Sonniger Fronleichnamszug
Es hat heuer wieder geklappt mit einem Fronleichnamszug durch Dietersheim. Nach der Eucharistiefeier, gehalten von Pfarrer Löb in der Kirche und vielen Leuten auf Bänken davor, formierte sich der Zug am Johannesweg. Altersbedingt ging Pfarrer Löb nicht mit, die Monstranz mit dem Leib Christi trug Wortgottesdienstleiterin Gabriele Schmid durch den Ort. Der Himmel unter dem die Monstranz zu den vier Altären getragen wurde, trugen heuer Martin Reithmeier, Herbert Feichtner, Otto John und Reinhard Fütterer. Angeführt wurde der Zug wie immer von Hans Hanrieder und den Fahnenabordnungen der Dietersheimer Vereine. Der erste Halt fand am Oberauerhof an der Echinger Straße statt. Am schön geschmückten Altar wurde an die Schöpfung und an die Erhaltung unserer Umwelt erinnert. Vorbeter Josef Schwentner begleitete den Zug weiter über die Lange Gasse, den Auweg in den Barthl-Mayer-Weg. Die zweite Station mit einem herrlichen Blütenteppich vor dem Teppich-Altarbild (soll in der geplanten Kapelle aufgehängt werden) mit dem Bild der 7. Kreuzwegstation „Jesus fällt zum 2. Mal“ war dem Frieden in der Welt gewidmet. Über die Isarstraße und der Hauptstraße ging es zurück auf die Echinger Straße. Am Hofkreuz der Grasslfamilie war der 3. Altar mit vielen Blumen und Orleanderbüschen aufgebaut. Hier wurde für den Zusammenhalt der Gemeinschaft gebetet. Über den Antoniusweg wanderte der Zug zurück zum Friedhof.  Der letzte Altar ist wie immer von den Jugendlichen gestaltet worden. Vor dem Holzkreuz war in dem Blütenteppich ein Friedenszeichen? eingelassen. In den Fürbitten, vorgetragen von Kommunionkindern, wurde für die Jugend und ihre Zukunft gebetet. Zum Abschluss der kirchlichen Feier gab es in der Kirche noch das Lied „Großer Gott wir loben dich“, das von allen sehr freudig mitgesungen wurde. Traditionell endet diese Feier immer im Bürgersaal mit einem Weißwurstfrühschoppen, den sich alle redlich verdient hatten, die in der heißen Sonne am blauen Himmel mit wenig weißen Wolken an diesem Fronleichnamszug mitgegangen sind.

                                                                     Fotos+Text: Irenen Nadler